ÖKOPROFIT® Auftaktveranstaltung der Stadt Krefeld

Von Emily Diaz Eßers
Volontärin, WZ

Betriebskostensenkung, Energieeffizienz und Verringerung des Ressourcenverbrauchs – das wollen acht Krefelder Unternehmen erreichen, und zwar dauerhaft. Dafür nehmen sie am Projekt „Ökoprofit Krefeld“ teil. Bei einer Auftaktveranstaltung im Krefelder Rathaus haben die Teilnehmenden sich und den geplanten Ablauf des Projekts kennengelernt. „Ziel ist es nicht nur zu informieren, sondern mitzumachen. Wir können voneinander und miteinander lernen, um uns gemeinsam weiterzuentwickeln“, sagt Katja Hansen-Röhe vom Unternehmen einsfünf, welches gemeinsam mit der Stadt Krefeld und Enviro-Pro das Projekt betreut. In die Wege geleitet wurde es von Krefeld Business.

Das Projekt ist für zwölf Monate angesetzt. In dieser Zeit erwarten die Unternehmen individuelle Einzelberatungen, thematische Workshops und Netzwerkarbeit. Nur wer alle Phasen erfolgreich durchläuft und eine Prüfung absolviert, erhält die Auszeichnung. Zur Halbzeit wird eine Zwischenbilanz gezogen. „Das baut einen gewissen Druck auf, wirklich zu arbeiten und das Projekt umzusetzen“, so Hansen-Röhe. 

Besonders wichtig sei es, das Erarbeitete auch nach der Laufzeit des Projekts weiter durchzusetzen und fest in der Unternehmensstruktur zu verankern. Das plant zum Beispiel die Firma Durum Verschleißschutz GmbH. „Für uns ist es wichtig, an dem Projekt teilzunehmen. Wir wissen alle, wie es um unsere Umwelt gestellt ist, und da müssen wir alle etwas machen“, sagt Cornel Schreuders. Auch Andreas Pavel von der gleichnamigen Dachdeckerei, freut sich auf das Projekt. Denn wenn man sich damit auseinandersetzt, merke man, dass man auch im Handwerk, etwas machen kann. „Ich hoffe durch Ökoprofit weiteres zu lernen“, so Pavel.

Die anderen Teilnehmer sind die Borgmann Automobilhändler GmbH, die Diakonie Krefeld und Viersen, der KBK, Leurs Elektrotechnik, die Simpelkamp Gießerei und der Sportclub Bayer 05 Uerdingen. Ein bunter Querschnitt an Unternehmen, findet Eckart Preen, Wirtschaftsdezernent und Leiter von Krefeld Business. „Das ist für den gegenseitigen Austausch optimal. Nachhaltiges Wirtschaften wird immer wichtiger, auch auf der lokalen Ebene.“ Deshalb sei es wichtig, dass die Unternehmen Transparenz schaffen und gemeinsame Ziele entwickeln. „Ich denke, dass wir gut aufgestellt sind und freue mich, auf das Projekt“, so Preen.